Von Babybauchshooting über Babyalbum

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Es werden immer mehr verrückte Sachen angeboten, um die Schwangerschaft in guter Erinnerung zu behalten.

Von einem Abdruck des Bauches, über Babyalben, Fotoshootings, Kalender und Videos bis hin zum Bodypainting. Was braucht und will man davon wirklich?

Wir haben uns für das Fotoshooting mit dickem Bauch und dem Babybuch entschieden. Alles andere kam nicht in Frage. Auch bei den Optionen kamen Fragen über Fragen auf, was man wahrscheinlich nur als Schwangere oder Mutter verstehen kann… Schaut man sich die Bilder des Babybauch-Shootings je wieder an? Fühlt man sich wohl in diesem Moment der Bilder? Hängt man die Bilder auf? Bleiben sie im Schrank? Sollte man ein Babyalbum gestalten? Für wen macht man dieses Album? Soll das Kind dieses Album dann bekommen? Was klebt und schreibt man rein?

Babybauchshooting

Ich war immer der Meinung, man brauch das nicht unbedingt. Es wird ein ganz schöner Hype um solche Shootings gemacht und wirklich viel Geld damit verdient.

Ja klar, es ist eine tolle Erinnerung an die Zeit der Schwangerschaft und diesem tollen Kullerbauch.
Sind wir ehrlich… Die Schwangerschaft wird man nie vergessen, denn das Wunder davon, betrachtet man so gut wie jeden Tag.

Anfangs wollte ich die Fotos von einer Bekannten knipsen lassen, aber dann wurde ich bei Facebook in einem Beitrag verlinkt und bin so an ein Babybauch-Shooting auf tfp-Basis gekommen. Klar habe ich mich darüber gefreut, wegen der Erinnerung.

Im Nachhinein, wo ich die Bilder habe, muss ich zugeben, ich hätte es lassen sollen. Das hat nichts mit der Arbeit der Fotografin zu tun, sondern mit Anblick von sich selbst. Ich habe mich in meiner Haut und meinem Körper einfach nicht wohlgefühlt.

Es gibt Frauen, die haben das Glück, trotzdem noch schlank zu sein und dadurch wunderschöne Fotos zu bekommen. Ich bin keine von denen. Mein Körper ist aufgeschwemmt und voller Wasser, von Gesicht über Hals, Arme, Beine, einfach überall ☹. Ja es gehört einfach dazu, darüber möchte ich auch nicht meckern…

Daher sehe ich auf keinem Bild, für mich zufriedenstellend aus. Der Einzige, der auf den nun vorliegenden Andenken der letzten Monate gut aussieht, ist mein Partner. Ich fühle mich auf jedem Foto einfach fett und nicht schwanger. Vielleicht liegt es zum Teil mit an den Posen, den Perspektiven, der Kleidung, der Tagesform. Es gibt nicht nur schlechte Fotos, aber es überwiegt.
Jeder sieht das anders und bildet sich darüber sein eigenes Urteil. Mein Rat an euch: überlegt euch wann, wo, wie und unter welchen Umständen ihr euch fotografieren lassen wollt.

Klar ist, dass es kein Ganzkörperfoto von mir, in öffentlich, in unserer Wohnung geben wird. Einige Bilder habe ich trotz allem in unser Babyalbum geklebt. 

Babyalbum

Mit dem ersten Ultraschallbild beginnt unser  Babyalbum. Selbst der positive Schwangerschaftstest ist darin enthalten. Jedes einzelne Bild vom Frauenarzt ist eingeklebt und mit der jeweiligen Woche vermerkt. Ein paar Details über den Verlauf der Schwangerschaft und den Zustand des Babys durften nicht fehlen. Fotos und Aufzeichnungen unserer Ausflüge, wie auch Bilder von schwangeren Freundinnen und mir, mit unseren Bäuchen.

Ich finde, all das sollte man wirklich festhalten. Real Life!

Wir haben vor, dieses Album, irgendwann mal, unserem Kind zu schenken.

Fazit für uns...

Ein Babyalbum ist wirklich was Tolles. Es steckt voller Liebe und Erinnerung. Alle Eltern sollten so etwas für ihr Kind anlegen und gestalten.

Ein Babybauch-Shooting finden wir nicht relevant und wichtig.


Das aller Wichtigste ist, das Kind kommt gesund zur Welt und bleibt es auch.


Bis bald ☺

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